Frühling Konzert Félix Mendelssohn - 21sep2025

 



1. Felix Mendelssohn (1809–1847) Klavierkonzert Nr. 1 (1831), Opus 25


Molto allegro con fuoco in g-Moll

Andante in D-Dur (GELÖSCHT)

Presto – Molto allegro e vivace in G-Dur


Chilenisches Kammerorchester

Gustavo Miranda, Klavier

Emmanuel Siffert


Das Konzert ist innovativ in der Verwendung neuer formaler Techniken; so setzt das Klavier beispielsweise sehr früh nach Beginn des ersten Satzes ein, lediglich ein Orchestertutti dient als Kontrast. Das Konzert erlangte schnell Berühmtheit und enthält mehrere Improvisationsabschnitte, eine von Mendelssohns Spezialitäten.


2. Felix Mendelssohn (1809–1847) Sonate D-dur für Fortepian und Klavier, Op. 58


Allegro assai vivace

Allegretto scherzando (h-Moll)

Adagio (G-Dur)

Molto allegro e vivace


Besonders interessant ist das Adagio, da es Mendelssohns Faszination für die Musik J. S. Bachs widerspiegelt. (Er war damals Musikdirektor der Leipziger Gewandhauskonzerte und somit ein entfernter Nachfolger Bachs.) Der Satz besteht aus einem Choral im typischen Bach-Stil, der mit reichen Arpeggien auf dem Klavier gespielt wird. Zwischen den Choralphrasen spielt das Cello rezitativartige Passagen, ähnlich dem Fantasie-Rezitativ in der Chromatischen Fantasie und Fuge BWV 903, und zitiert dessen Schlusspassage.


Maria Leszczyńska – Wiolonczela

Radosław Kurek – Hammerflügel

Danuta Synkiewicz – Langsame Musik


3. Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 (1824)


I. Allegro di molto, c-Moll

II. Andante, Es-Dur

III. Menuetto. Allegro molto, c-Moll

IV. Allegro con fuoco, c-Moll


María Camila Barbosa, Dirigentin

Philharmonisches Orchester Bogotá

Virtuelle Saison 2023


Mendelssohns Karriere in der symphonischen Gattung begann in seiner Jugend mit der 1. Sinfonie op. 11, die er 1824 im Alter von 15 Jahren vollendete. Nach diesem Werk entspricht die Chronologie der Kompositionen nicht mehr der Nummerierung der Sinfonien. 1830 vollendete er seine Reformationssinfonie und 1833 seine Italienische Sinfonie, die heute als seine Fünfte bzw. Vierte Sinfonie bekannt sind. Danach wartete er sieben Jahre, bevor er sich wieder der Gattung zuwandte und 1840 die Lobgesang-Sinfonie komponierte, die heute als seine Zweite bekannt ist. Die letzte Komposition war die Schottische Sinfonie, die zwar bereits 1829 konzipiert, aber verworfen und erst 1842 fertiggestellt wurde.


4. Sinfonie Nr. 3 a-Moll, „Schottische“, Opus 56 (1842)


College of Music, University of North Texas

David Itkin, Dirigent


Live-Aufnahme vom 16. November 2016, Winspear Hall


Am 30. Juli 1829 besuchte der Komponist die Ruinen der Kapelle im Holyrood Palace in Edinburgh, wo er, wie er in einem Brief an seine Familie berichtete, die erste Inspiration für das Werk erhielt:

Nur wenige Symphonien haben ihren Moment der Inspiration mit solcher Präzision festgehalten.

Die Uraufführung fand am 3. März 1842 in Leipzig statt, aufgeführt vom Gewandhausorchester unter der Leitung des Komponisten selbst.


I. Andante con moto, Allegro un poco agitato

II. Scherzo. Vivace non troppo

III. Adagio, in A-Dur

IV. Allegro vivacissimo






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